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Messdatenerfassung im Bereich des Wasser- und Schifffahrtsamtes Schweinfurt

Sämtliche im Messnetz des Wasser- und Schifffahrtsamtes Schweinfurt ermittelten hydrologischen Messwerte werden über das Intranet weitergeleitet. Die Daten werden an den Schleusen erfasst und innerhalb einer Schleusenanlage drahtgebunden, über das Netzwerk, mit dem TCP/IP Protokoll übertragen.
Die einzelnen Schleusen und die Fernsteuerzentralen sind über Lichtwellenleiter innerhalb eines Netzes miteinander verbunden
Der Austausch verschiedener Parameter zwischen den Schleusen und den Leitzentralen erfolgt auf der gesamten Strecke des Wasser- und Schifffahrtsamtes Schweinfurt über das LWL Netz.
Über verschiedene Sensoren werden die Pegelstände am Main und an den Schleusen erfasst und direkt zu dem Digitalen Datenmanager übertragen. Ebenfalls werden die Wasser-temperaturwerte, verschiedene Gewässergüteparameter und die Stellung der Wehre aufgenommen und dem LDM 6 zugeführt.
Zusätzliche Messwerte werden über einen Buskoppler an den LDM 6 weitergeleitet. Der Controller ist mit dem Datenmanager über das lokale Netzwerk (Intranet) verbunden. Über den Bus- Controller können Daten, die als mA oder als digitaler Wert vorliegen, eingelesen werden.
Messwerte, die als mA Wert an mehreren Schleusen/Orten erforderlich sind, können von dem Controller als galvanisch getrennter Ausgang zur Verfügung gestellt werden.
Die Messwerte fordert der LDM 6 von dem Bus- Controller über das Modbus TCP Protokoll an. In dem Datenmanager können bis zu 100 Messwerte erfasst und als Datensammlerkanäle angelegt werden.
An jeder der 19 Schleusen im Bereich des WSA Schweinfurt ist ein Digitaler Displayschreiber (DDS) installiert. Über das drahtgebundene Netzwerk holt der DDS die in dem Datenmanager LDM 6 gespeicherten Messwerte mittels DDP Protokoll über TCP/IP. Die Daten werden in einer Datenbank gespeichert und auf dem Bildschirm als Ganglinie ausgegeben. Mittels der angezeigten Ganglinien kann das Servicepersonal somit die gespeicherten Messwerte in den Schleusen überprüfen.
Die Leitzentralen und die Zentrale des Wasser- und Schifffahrtsamtes Schweinfurt fordern die gewünschten Messwerte direkt aus der Datenbank der Digitalen Displayschreiber an. Der DDS
hat auf Grund seiner höheren Prozessorleistung eine wesentlich größere Leistungsfähigkeit, als ein Datensammler.
Die meisten Messwerte werden als Minutenwerte erfasst und von den Leitzentralen auch im Minutenintervall abgefragt. Durch das große Datenaufkommen im Netzwerk werden an den Digitalen Displayschreibern mehrere Zugänge auf die Datenbank bereitgestellt, um einen parallelen Abruf zu gewährleisten.
Die Zentrale des Wasser- und Schifffahrtsamtes Schweinfurt fordert die Daten in größeren Zeitabständen mehrmals am Tag an und stellt die gespeicherten Werte für den Abruf eines Soda-Rechners zur Verfügung.
Im einem weiteren Schritt werden die im Datensammler erfassten Messwerte automatisch mittelbar an das Dienstleistungszentrum Informationstechnik in Ilmenau geschickt. Die Daten werden von dem Datenmanager LDM 6 über eine SFTP Verbindung als ZRXP-Datei auf dem Server in Ilmenau abgelegt.
Die Verbindung nach Ilmenau wird direkt über das Intranet des Wasser- und Schifffahrtsamtes Schweinfurt aufgebaut.

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